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Samsung-Soundbar mit Dolby Atmos und einzigartigen Klang-Modi
Die Samsung HW-Q995GD zählt zu den größeren Soundbars – und zu den besten, wie der Test zeigt.
Foto: COMPUTER BILD
Uhr
Christoph de Leuw
Die Samsung HW-Q995GD liefert packenden Raumklang beim Fernsehen, beherrscht aber auch die leisen Töne. Warum sie selbst den Nachbarn gefällt, verrät der Test.
Testfazit
Testnote
1,3
sehr gut
Die Samsung HW-Q995GD steckt nicht nur voller Lautsprecher, sondern auch voller sinnvoller Funktionen: Das fängt bei den Anschlussmöglichkeiten inklusive kabelloser Verbindung zum Fernseher und Musik-Streaming an und reicht bis zu den sehr guten Einstellmöglichkeiten für den Klang. Und der zählt mit tief grollenden Bässen, überragender Sprachwiedergabe und präziser Raumabbildung zum Besten, was Soundbars derzeit bieten. Dank zusätzlicher Effektboxen klingt es wirklich räumlich, da kann selbst manches Kino nicht mithalten.
Pro
- Sauberer, unverfälschter Klang
- Überragende Raumklangeffekte
- Musikwiedergabe per AirPlay 2, Chromecast & Bluetooth
Inhaltsverzeichnis
- Viel hilft viel für satten Klang
- Raumklang nach der Formel 11.1.4
- Verbindung zum TV auch ohne Kabel
- 3D-Klang mit Dolby Atmos und DTS:X
- So klingt die Samsung HW-Q995GD
- Klanganpassungen für alle Lebenslagen
- Test-Fazit Samsung HW-Q995GD
Raumklang zieht das Publikum direkt in das Geschehen auf dem Bildschirm, dazu kommen krachende Effekte und stimmungsvolle Soundtracks. Was die einen freut, nimmt den anderen die Nachtruhe. Die Samsung HW-Q995GD soll als neues Soundbar-Top-Modell den Spagat zwischen beidem schaffen: packenden Klang wie im Kino liefern, aber auch Rücksicht auf die Mitmenschen nehmen. Dazu treibt der Hersteller einen beträchtlichen Aufwand – der sich am Ende lohnt, wie der Test von COMPUTER BILD zeigt.
Die besten Soundbars
Viel hilft viel für satten Klang
Die
Soundbarist ein echter Brocken: Mit knapp 7 Zentimetern fällt die Samsung HW-Q995GD zwar noch einigermaßen flach aus, sodass sie vor dem
Fernsehernicht im Weg ist. Mit 123 Zentimetern Breite passt sie aber in erster Linie zu großen Bildschirmen. Je nach Form und Lage der TV-Füße sind
55 Zolloder
65 Zollein optisch ansprechendes Mindestmaß. Unter dem feinen Metallgitter, das die Q995GD vorne, oben und seitlich umhüllt, stecken aber auch ganze 13 Lautsprecher. Sieben davon sind direkt in Richtung Publikum gerichtet, jeweils zwei gucken nach rechts und links, weitere zwei nach oben. Deren Schallwellen erreicht über Bande die Hörplätze – die Reflexionen an den Wänden und an der Decke klingen so, als wären dort Lautsprecher platziert. Wirklich tiefe und druckvolle Bässe erzeugt selbst so eine wuchtige Soundbar nicht, daher gehört ein Subwoofer zum Lieferumfang. Der ist mit rund 40x40 Zentimetern bei 20 Zentimetern Breite auch nicht gerade klein.
Raumklang nach der Formel 11.1.4
In gut ausgestatteten Kinos sind für perfekt einhüllende Klänge die Lautsprecher rundum an den Wänden verteilt, bei der Samsung HW-Q995GD sind zum gleichen Zweck zwei kleine Extra-Boxen mit von der Partie. Auch die sind mit Lautsprechern gut gefüllt: Jeweils einer ist in der Vorderseite eingebaut, zusätzlich jeweils einer seitlich und einer oben, sodass jede Box Schallwellen in jeweils drei Richtungen abgibt. Samsung spricht in diesem Zusammenhang von 11.1.4-Kanal-Surround-Sound, hinter dieser Formel verbirgt sich folgende Rechnung: Die Soundbar alleine gibt in Publiku*ms-Richtung drei Tonkanäle wieder, hinzu kommen vier in seitlichen Richtungen. Die beiden hinteren Boxen sind für weitere Tonspuren in vier Abstrahlrichtungen zuständig, das ergibt zusammen elf Kanäle. In der Mitte führt die Formel den Subwoofer als Einzelgänger auf. Außerdem zählen die insgesamt vier nach oben gerichteten Lautsprecher separat, zwei in der Soundbar, zwei in den Effektboxen neben oder hinter dem Publikum. Das macht also zusammen 11.1.4.
Verbindung zum TV auch ohne Kabel
Viele Lautsprecher heißt bei der Samsung HW-Q995GD allerdings nicht auch viele Kabel, das Strippengeflecht lässt sich dank verschiedener Funkverbindungen auf ein Mindestmaß reduzieren:
- HDMI: Die Verbindung zwischen Soundbar und Fernseher erfolgt standardmäßig per HDMI-Kabel. Sollte der dadurch belegte HDMI-Anschluss am Fernseher einen Zuspieler verdrängen, finden sich an der zwei HDMI-Eingänge als Ersatz. Die kommen ferner zum Einsatz, wenn der Fernseher nicht die beste Raumklangqualität inklusive Dolby Atmos von externen Zuspielern durchleitet, etwa von UHD-Playern oder Spielekonsolen. Die dürfen die 4K-Auflösung inklusive HDR mit bis zu 120 Hertz liefern, dank HDMI 2.1 leitet die Q995 die volle Bandbreite zum Fernseher weiter.
- Optischer Digitaleingang: Dieser Audioanschluss ist nur für absolute Notfälle erforderlich, gegenüber HDMI hat er nur Nachteile: Die Tonqualität ist schlechter, obendrein lässt sich bei dieser Verbindung die Lautstärke nicht mit der TV-Fernbedienung regeln.
- WiFi: Kompatible Samsung-Fernseher (QLED-Modelle ab Modelljahr 2022) lassen sich alternativ per WLAN verbinden. Hängt der Fernseher an der Wand und liegt die Soundbar auf einem Sideboard darunter, stört kein Kabel dazwischen. Einfluss auf die Klangqualität hat die Funkverbindung nicht, darüber läuft auch 3D-Raumklang ("Wireless Atmos"). Außerdem ist Musikwiedergabe per WLAN möglich, die Soundbar ist in zahllosen Musik-Apps als Lautsprecher per AirPlay 2, Chromecast und Spotify Connect wählbar.
- Bluetooth: Mobilgeräte können ihren Ton auch kabellos via Bluetooth über die Q995GD abspielen. Die Tonqualität ist über diesen Weg jedoch schlechter als mit WLAN, zumal die Soundbar nicht mit verlustärmeren Übertragungsformaten wie aptX kompatibel ist.
Der Subwoofer bezieht den Ton wie üblich per Funk von der Soundbar, ebenso die hinteren Effektboxen. Die Verbindungen stellen sich nach dem ersten Einschalten von selbst her. Alle drei benötigen freilich eine Steckdose in ihrer Nähe für die Netzkabel. Die Netzteile sind integriert, sodass keine Steckernetzteile im Weg sind. Zur Wahl der Tonquelle und für die wichtigsten Einstellungen liefert der Hersteller eine kleine, intuitiv nutzbare Fernbedienung mit. In Verbindung mit sehr vielen halbwegs aktuellen Samsung-Fernsehern klappt bei HDMI-Verbindung nicht nur die Lautstärkeeinstellung mit der TV-Fernbedienung, zusätzlich lassen sich zur Wiedergabe Soundbar und TV-Lautsprecher gleichzeitig auswählen ("Q-Symphony"). Das lässt den Klang noch etwas in die Höhe wachsen, sodass er noch besser zum laufenden Bild passt.
3D-Klang mit Dolby Atmos und DTS:X
Die nach oben gerichteten Lautsprecher der Samsung HW-Q995GD sind primär für die Raumklangverfahren
Dolby Atmosund DTS:X gedacht. Damit produzierte Soundtracks enthalten speziell dafür angelegte Effekte und – noch wichtiger – Geräuschkulissen, die das Publikum viel besser ins Geschehen auf dem Bildschirm hineinversetzen. Das kann rauschender Regen in "Blade Runner" sein oder das Fahrgeräusch der U-Bahn in "Night Agent". Je nach gewähltem Wiedergabemodus sind die nach oben gerichteten Lautsprecher auch bei Stereo-Wiedergabe und Dolby Digital 5.1 mit virtuellen Atmos-Klängen aktiv – und zwar absolut überzeugend.
So klingt die Samsung HW-Q995GD
Die Samsung HW-Q995GD füllt mühelos den Raum mit sattem Klang, wie man es eher von viel größeren Heimkino-Anlagen kennt. Klangfarben gibt sie unverfälscht wieder, sodass Sprache und Gesang sehr natürlich wirken. Dazu trägt auch die genaue Abbildung bei: Die passt zum einen genau zum Geschehen auf der Leinwand, zum anderen sind Effekte im Raum gut lokalisierbar – zuweilen erschreckend gut. Die tief reichenden und sauberen Bässe machen sich nicht nur bei Action-Krachern bezahlt, vielmehr tragen sie mit spannungstreibendem Grummeln zur packenden Atmosphäre bei – ganz ähnlich, wie das die nach oben gerichteten Effektlautsprecher mit sphärischen Klängen erzielen. Für unterschiedliche Geschmäcker und Anwendungen stehen verschiedene Klang-Modi zur Wahl: Standard und Surround sind beide eine sehr gute Wahl, letzterer klingt räumlicher, ohne gleich diffus oder künstlich zu wirken und verteilt bereits Stereo-Ton gut auf alle Lautsprecher. Der Game Mode hebt Sprache und Effekte hervor, während Adaptiver Ton teils etwas kühl klingt, aber auch knackig und sehr weiträumig.
Klanganpassungen für alle Lebenslagen
Noch mehr Einstellmöglichkeiten sind per App möglich. Die ist ohnehin erforderlich, um die Soundbar ins WLAN zu hängen. Für individuelle Anpassungen an die eigenen vier Wände und an den eigenen Hörgeschmack gibt es einen Equalizer zur Einstellung von Bässen, Höhen und mittleren Frequenzen. Außerdem sind alle 11.1.4 Tonkanäle separat in der Lautstärke justierbar. Obendrein gibt es eine Reihe hilfreicher Optionen:
- Surround-Lautsprecher-Einstellungen: Hier findet sich der Modus für gute Nachbarschaft. Mit eingeschaltetem Private Rear Sound geben Soundbar und Subwoofer keinen Mucks von sich, stattdessen laufen nur noch die hinteren Boxen. Weil die in der Regel neben dem Sofa näher am Publikum sind, genügt eine deutlich niedriger eingestellte Lautstärke. Bei Bedarf lassen sich die Effekt-Boxen für den Einsatz neben dem Fernseher konfigurieren.
- Space Fit Ton: Die automatische Klanganpassung registriert über ein Mikrofon in der Soundbar dröhnende Bässe oder scheppernden Klang und regelt selbsttätig nach.
- Aktiver Sprachverstärker: Damit passt sie Soundbar die Sprachwiedergabe an die Umgebungslautstärke an und lässt Dialoge präsenter klingen.
- Erweiterte Toneinstellungen: Mit eingeschalteter Sprachverstärkung ist der Klang weniger natürlich, Sprache ist jedoch besser zu verstehen. Bassverstärkung ist selbsterklärend, wobei das der potente Bass nicht nötig hat. Der Nacht-Modus reduziert Bässe und Dynamik – klingt etwas fad, schont dafür die Mitmenschen.
Test-Fazit Samsung HW-Q995GD
Die Samsung HW-Q995GD steckt nicht nur voller Lautsprecher, sondern auch voller sinnvoller Funktionen: Das fängt bei den Anschlussmöglichkeiten inklusive kabelloser Verbindung zum Fernseher und Musik-Streaming an und reicht bis zu den sehr guten Einstellmöglichkeiten für den Klang. Und der zählt mit tief grollenden Bässen, überragender Sprachwiedergabe und präziser Raumabbildung zum Besten, was Soundbars derzeit bieten. Dank zusätzlicher Effektboxen klingt es wirklich räumlich, da kann selbst manches Kino nicht mithalten.
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